Geräte-Details anzeigen und bearbeiten

06.11.2024 | 4240 Wörter | 21 min Lesedauer

Die Detailansicht ermöglicht Ihnen nähere Kontrolle und Übersicht über spezifische Geräte. In dieser Ansicht können Sie Parameter einstellen und Diagnosen vornehmen. Die Detailansicht verändert sich dynamisch abhängig davon, welche Gerätekategorie aufgerufen wird. Die Hauptunterschiede befinden sich zwischen IO-Link-Netzwerk-Modulen und IO-Link-Geräten. Abhängig von der Benutzerrolle und dem Status der SPS können Sie Parameter am IO-Link-Gerät bzw. -Netzwerk-Modul verändern.

Übersicht Gerätedetails

_images/w_Detailansicht_gesamt.jpg

Beispiel: IO-Link-Gerät

Pos.

Beschreibung

1

Ermöglicht das Bearbeiten von IO-Link-Netzwerk-Modulen und IO-Link-Geräten, siehe:
- IO-Link-Netzwerk-Module bearbeiten
- Geräte bearbeiten

2

Funktionsblock der IO-Link-Netzwerk-Module und IO-Link-Geräte:
- Detailansicht aktualisieren
- Zu Topologie zurückkehren
- Einzelnen Parameterwert kopieren und einfügen (nur Geräte)
- Einzelnen Parameterwert kopieren und einfügen (nur Geräte)
- Parameter aus Gerät laden (nur Geräte)
- Parameter in Gerät schreiben (nur Geräte)
- Parametersatz speichern (nur Gerät)
- Parametersatz laden (nur Geräte)
- IO-Link-Netzwerk-Modul-Einstellungen als Datei speichern (nur IO-Link-Netzwerk-Modul)
- IO-Link-Netzwerk-Modul-Einstellungen in der Datenbank speichern (nur IO-Link-Netzwerk-Modul)
- IO-Link-Netzwerk-Modul-Einstellungen laden (nur IO-Link-Netzwerk-Modul)
- IO-Link-Netzwerk-Modul-Einstellungen von Datei laden (nur IO-Link-Netzwerk-Modul)

3

Zeigt Geräteinformationen, siehe Geräteinformationen anzeigen.

4

Zeigt den aktuellen Port des Geräts.
In der Liste können Sie einen anderen belegten Port des IO-Link-Netzwerk-Moduls auswählen,
siehe Ports von IO-Link-Netzwerk-Modulen konfigurieren.

Allgemeine Bedienung

Detailansicht anzeigen

  Markieren Sie in der Topologie das gewünschte Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

Bemerkung

Die Detailansicht ist standardmäßig deaktiviert. Um Sie zu aktivieren, markieren Sie in der Hauptansicht oder der Topologie-Bearbeitung ein Gerät. Bei mehreren markierten Geräten ist die Ansicht ebenfalls deaktiviert.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

Detailansicht aktualisieren

  Öffnen Sie die Detailansicht, und klicken Sie rechts im Funktionenblock AKTUALISIEREN.

  Der Status der Geräte wird aktualisiert.

Bemerkung

Das BET aktualisiert den Gerätestatus in der Detailansicht nicht selbstständig. Der anzeigte Zustand kann deshalb vom tatsächlichen Zustand abweichen.

Zu Topologie zurückkehren

  Klicken Sie rechts im Funktionenblock ZURÜCK.

  Die Detailansicht wird geschlossen und die Hauptansicht im Arbeitsbereich angezeigt.

Geräteinformationen anzeigen

In der Detailansicht werden Ihnen folgende Informationen zum ausgewählten Gerät angezeigt:

_images/w_geraeteinformationen_de.jpg

Pos.

Beschreibung

1

Zeigt an, ob in der Topologie eine SPS vorhanden ist oder nicht.
Wenn eine SPS vorhanden ist, ist die SPS-Sperre aktiviert.
Wenn eine SPS-Sperre aktiv ist, können Sie keine Parameter oder Prozessdaten verändern.

2

Zeigt den Verbindungsstatus.

3

Zeigt den Gerätestatus an (nur IO-Link-Geräte):

4

Zeigt weitere Geräteinformationen aus der Gerätebeschreibungsdatei, beispielsweise:
- Name
- Verbindungsinformationen
- ID
- Version

5

Zeigt die hinterlegte Abbildung des Geräts.

Die folgende Tabelle erklärt die unterschiedlichen Meldungen im Gerätestatus und deren Bedeutung:

Statusmeldung

Beschreibung

Das Signal ist ungültig aufgrund einer
Fehlfunktion im Gerät, Sensor
oder Aktuator.

Das Signal ist aufgrund laufender Arbeiten
am Gerät vorübergehend ungültig
beispielsweise eingefroren.

Die zulässige Umgebungs- oder
Prozessbedingungen sind überschritten
oder die Messunsicherheit von
Sensoren oder Abweichungen vom
Sollwert bei Aktuatoren ist
wahrscheinlich größer als erwartet.

Das Signal ist gültig. Das Gerät ist online und aktiv im
normalen Betriebszustand.

Hinweis/Information
Obwohl das Signal des Geräts gültig ist,
ist die Restlebensdauer fast erschöpft
oder eine Funktion wird bald
aufgrund der Betriebsbedingungen
eingeschränkt sein. Bitte warten Sie das Gerät.

Bemerkung

Die genaue Bedeutung des auslösenden Ereignisses können Sie in den Anleitungen der jeweiligen Geräte nachlesen.

  Wählen Sie das gewünschte Gerät, und öffnen Sie die Detailansicht.

  Die Geräteinformationen werden Ihnen angezeigt.

Geräte bearbeiten

In der Detailansicht für Geräte können Sie folgende Daten bearbeiten:

  • Geräteparameter

  • Prozessdaten

  • ISDU-Parameter

Bemerkung

Abhängig vom IO-Link-Gerät können noch weitere Daten angezeigt werden, z. B. Diagnoseinformationen, Beobachtungen oder ein Konfigurator.

Geräte parametrieren

Die angezeigten Parameter sind abhängig von der jeweiligen Gerätebeschreibungsdatei. Details zu den einzelnen Parametern finden Sie in der Benutzerdokumentation der Geräte. Parameter, für die die Option SCHREIBEN vorhanden ist, können in das physikalische Gerät geschrieben werden.

Geräteparameter filtern

Für die Registerkarten IDENTIFIKATION, PARAMETER und PROZESSDATEN können Sie die Menge der angezeigten Informationen filtern.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Öffnen Sie die gewünschte Registerkarte.

_images/w_Filtern_Parameter.jpg

Beispiel: Registerkarte PARAMETER

  1. Geben Sie den gewünschten Begriff als Filterkriterium ein, z. B. „Phy“.

  Die Ansicht wird entsprechend gefiltert:

_images/w_Filtern_Parameter_Ergebnis.jpg

Beispiel: Filterkriterium „Phy“

Geräteparameter einstellen

Gerätebeschreibungsdateien (IODDs) geben dem BET vor, wie die Parameter angezeigt werden, und ob die Parameter verändert werden dürfen. Weitere Informationen über die Auswirkungen der Parametereinstellungen finden Sie in der Betriebsanleitung der entsprechenden Geräte.

Wenn Sie einen Parameter ändern, wird dies durch einen geänderten Gerätestatus angezeigt. Rechts neben dem Feld zur Parametereinstellung wird der Status des Parameters mit Symbolen anzeigt. Der Gerätestatus wird nur dann aktualisiert, wenn Sie Änderungen in das physikalische Gerät schreiben oder den Geräteparameter aus dem Gerät lesen.

Folgende Gerätestatus sind möglich:

Symbol

Status

Beschreibung

Ohne
Symbol

Parameter:
Standardwert

Der angezeigte Parameterwert ist der Standardwert
der IODD. Er kann vom tatsächlichen Wert
im Gerät abweichen.

Parameter:
Lesen/Schreiben erfolgreich

Der angezeigte Parameter wurde erfolgreich
aus dem Gerät gelesen oder nach einer
Änderung erfolgreich in das Gerät geschrieben.

Parameter geändert

Der Wert wurde geändert,
jedoch noch nicht ins Gerät übertragen.
Klicken Sie SCHREIBEN, wird der Wert ins
Gerät übertragen (bei erfolgreicher Ausführung
erscheint der grüne Haken).

Parameter:
Fehler beim Lesen/Schreiben

Beim Lesen oder Schreiben des Parameters ist
ein Fehler aufgetreten. Falls andere Parameter
erfolgreich gelesen wurden, aber ein oder
mehrere Parameter des Geräts nicht,
dann unterstützt das angeschlossene Gerät
nicht alle Einstellungen der IODD. Weitere
Informationen finden Sie in der Gerätedokumentation.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Wählen Sie die Registerkarte PARAMETER.

  Die Parameter des IO-Link-Geräts werden angezeigt.

  1. Verändern Sie den gewünschten Parameter. Sie können nur die Parameter ändern, für die die Funktion SCHREIBEN verfügbar ist.

  Der Parameter wird geändert und mit einem -Symbol gekennzeichnet.

  1. Klicken Sie SCHREIBEN, um den geänderten Wert and das physikalische Gerät zu übertragen.

Parametersatz speichern

Sie können den aktuellen Parametersatz eines Geräts speichern und später in ein anderes Gerät laden. Der Parametersatz wird in der Datenbank des BET gespeichert.

Bemerkung

Gespeichert werden nur die schreibbaren Parameter. Prozessdaten werden nicht gespeichert.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Wählen Sie im Funktionenblock PARAMETERSATZ SPEICHERN.

  Der folgende Dialog erscheint:

_images/w_Parametersatz_hinzufuegen.jpg
  1. Tragen Sie einen Namen für Ihren Parametersatz ein. Tipp: Strukturieren Sie den Namen, beispielsweise „Signallight_LvLMode“.

  2. Klicken Sie PARAMETERSATZ SPEICHERN.

  Der Parametersatz wird in der BET-Datenbank gespeichert.

Parametersatz laden

Sie können einen gespeicherten Parametersatz laden und dem projektierten Gerät zuweisen, falls für dieses Gerät ein Parametersatz gespeichert wurde. Die BET- Datenbank zeigt Ihnen alle Parametersätze für das aktuell geöffnete IO-Link Gerät an.

Bemerkung

Die geänderten Parameterwerte des projektierten Geräts werden nicht automatisch in das physikalische Projekt geschrieben.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Wählen Sie im Funktionenblock PARAMETERSATZ LADEN.

  Der folgende Dialog erscheint:

_images/w_Parametersatz_laden.jpg
  1. Wählen Sie einen Parametersatz oder klicken Sie DATEI IMPORTIEREN, um einen Parametersatz zu importieren und der Liste hinzuzufügen.

  2. Klicken Sie PARAMETERSATZ LADEN, um den Parametersatz zu laden.

Bemerkung

Sie haben die Möglichkeit, den Parametersatz vor dem Laden zu bearbeiten, siehe Geladenen Parametersatz bearbeiten.

  Die Parameter aus dem projektierten Gerät werden mit den Parametern aus der Datei verglichen:

_images/w_Parameter_vergleichen_Datei_de.jpg

Die linke Spalte zeigt die Parameter des projektierten Geräts (Quelle: [Name Ihres BET-Projekts]), die rechte Spalte die der geladenen Datei (Quelle: [Dateiname]).

  1. Vergleichen Sie die Parameterwerte des projektierten Geräts mit den Parameterwerten aus der geladenen Datei, siehe Geräteparameter miteinander vergleichen.

  2. Klicken Sie ÄNDERUNGEN ANWENDEN, um die Auswahl der Parameter in das projektierte Gerät zu übernehmen, und die Ansicht zu schließen.

Geladenen Parametersatz bearbeiten

Sie können geladene Parametersätze editieren, löschen oder als JSON-Datei exportieren bzw. wieder importieren. Parametersätze können so ausgetauscht oder Kunden zur Verfügung gestellt werden.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Wählen Sie im Funktionenblock PARAMETERSATZ LADEN.

  Der folgende Dialog erscheint:

_images/w_Parametersatz_laden.jpg
  1. Sie haben die folgenden Bearbeitungsmöglichkeiten:

Symbol

Beschreibung

Benennt den Parametersatz um.

Löscht den Parametersatz.

Lädt den Parametersatz herunter.

  1. Wählen Sie die gewünschte Option.

Parameter aus Gerät laden

Sie können die projektierten Parameterwerte mit den aktuellen Parameterwerten aus dem physikalischen Gerät überschreiben. Sie haben dabei die Möglichkeit zu wählen, ob für das projektierte Gerät alle oder nur bestimmte Parameter überschrieben werden sollen.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Wählen Sie im Funktionenblock AUS GERÄT LADEN.

  Die Parameter aus dem physikalischen Gerät werden mit den Parametern aus dem projektierten Gerät verglichen:

_images/w_daten_aus_geraet_laden.de.jpg

Die linke Spalte zeigt die Parameter des projektierten Geräts (Quelle: [Name Ihres BET-Projekts]), die rechte Spalte die des physikalischen Geräts (Quelle: Aus dem Gerät gelesene Parameter).

  1. Vergleichen Sie die Parameterwerte der beiden Geräte, siehe Geräteparameter miteinander vergleichen.

  2. Klicken Sie ÄNDERUNGEN ANWENDEN, um die Auswahl der Parameter in das projektierte Gerät zu übernehmen und die Ansicht zu schließen.

Parameter in Gerät schreiben

Sie können die Parameterwerte aus dem physikalischen Gerät mit den Parameterwerten aus dem projektierten Gerät überschreiben. Sie haben dabei die Möglichkeit zu wählen, ob in das physikalische Gerät alle oder nur bestimmte Parameter geschrieben werden sollen.

Bemerkung

Diese Funktion können Sie nur ausführen, wenn keine SPS angeschlossen ist, da die Parameter dann nicht verändert werden dürfen.

Warnung

UNFALLGEFAHR! Durch das Verändern von Parameterdaten können Schaltpunkte und Daten von IO-Link-Geräten verändert werden. Vor dem Zurücksetzen/Schreiben der Änderungen ist sicherzustellen, dass es durch die Veränderung nicht zu Unfällen oder Schäden kommen kann. Die Funktion darf nicht genutzt werden, wenn es durch das Lesen/Schreiben von Prozessdaten zu Unfällen/Schäden kommen kann.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Wählen Sie im Funktionenblock INS GERÄT SCHREIBEN.

  Die Parameter aus dem projektierten Gerät werden mit denen aus dem physikalischen Gerät verglichen. Die linke Spalte zeigt die Parameter im physikalischen Gerät und die rechte Spalte die Parameter aus dem projektierten Gerät.

  1. Vergleichen Sie die Parameterwerte der beiden Geräte, siehe Geräteparameter miteinander vergleichen.

  2. Klicken Sie ÄNDERUNGEN ANWENDEN, um die Auswahl der Parameter zu übernehmen, und die Ansicht zu schließen.

Einzelnen Parameterwert kopieren und einfügen

Sie können Parameterwerte für Geräte des gleichen Typs kopieren und einfügen.

Bemerkung

Prozessdaten können nicht kopiert werden.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, von dem Sie einen Parameterwert kopieren möchten, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Markieren Sie den gewünschten Parameter, und wählen Sie im Funktionenblock PARAMETER KOPIEREN.

  Der Parameterwert wird in den Zwischenspeicher kopiert.

  1. Klicken Sie im Funktionenblock ZURÜCK.

  Die Hauptansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, in das Sie den kopierten Parameterwert kopieren möchten, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Markieren Sie den Parameter, und klicken Sie im Funktionenblock PARAMETER EINFÜGEN.

  Der Parameterwert wird aus dem Zwischenspeicher eingefügt.

Geräteparameter miteinander vergleichen

Sie können die Parameter von IO-Link-Geräten miteinander vergleichen. Dabei gibt es die folgenden Anwendungsfälle:

So übernehmen Sie Parameter von einer Quelle in eine andere. Die Quelle kann - je nach Kontext - ein IO-Link-Gerät in einer projektierten Topologie, ein gespeicherter Parametersatz oder ein IO-Link-Gerät im Feld sein.

Bemerkung

Sie können nur Parameter vergleichen, die in beiden IODDs vorkommen. Dies ist bei identischen Geräten mit unterschiedlichen IODD-Versionen nicht immer gegeben, so dass in diesem Fall nicht alle Parameter übernommen werden können.

  1. Im Dialog Geräte vergleichen, unter FILTER können Sie die Parameter filtern. Sie haben folgende Optionen:

    • Nur unterschiedliche Parameter anzeigen: Identische Parameterwerte werden ausgefiltert, so dass Sie nur die unterschiedlichen Parameterwerte sehen.

    • Nur schreibbare Parameter anzeigen. Es werden alle Parameter angezeigt, die verändert werden können, unabhängig davon, ob die Parameterwerte identisch sind oder nicht.

  2. Um alle Parameterwerte in einem Schritt zu übernehmen, klicken Sie ALLE PARAMETER ÜBERNEHMEN.

  Alle Parameter der Quelle aus der rechten Spalte werden für die Parameter in der linken Quelle übernommen. Sie können die Änderung wieder rückgängig machen, indem Sie NICHT ALLE PARAMETER ANWENDEN klicken.

  1. Um einzelne Parameterwerte nicht zu übernehmen, klicken Sie .

_images/w_daten_laden_parameter_nicht_uebernehmen_de.JPG

  Die Übernahme des Parameterwerts aus der rechten Quelle wird für diesen Parameter zurückgesetzt.

_images/w_daten_laden_parameter_zurueck.JPG
  1. Falls Sie einen Parameter wieder übernehmen wollen, klicken Sie .

_images/w_daten_laden_parameter_uebernehmen_de.JPG
  1. Klicken Sie ÄNDERUNGEN ANWENDEN, um die Auswahl der Parameter zu übernehmen, und die Ansicht zu schließen.

Prozessdaten bearbeiten

Sie können sich die aktuellen Prozessdaten des Geräts anzeigen. Die Prozessdaten werden automatisch alle 500 ms aktualisiert.

Warnung

UNFALLGEFAHR! Durch das Schreiben der Prozessdaten können elektrische Signale und Daten von Sensoren verändert werden bzw. Aktoren ausgelöst werden. Stellen Sie vor dem Schreiben der Prozessdaten sicher, dass es durch das Schreiben der Daten nicht zu Unfällen oder Schäden kommen kann. Die Funktion darf nicht genutzt werden, wenn es durch das Schreiben von Prozessdaten zu Unfällen/Schäden kommen kann.

Bemerkung

Die Prozessdaten können nicht geschrieben werden, wenn das IO-Link-Netzwerk-Modul, an dem das IO-Link-Gerät hängt, mit einer SPS verbunden ist.

Prozessdaten anzeigen

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Öffnen Sie die Registerkarte PROZESSDATEN.

  Die Prozessdaten des Geräts werden angezeigt:

_images/w_Prozessdaten_de.jpg
  1. Die Prozessdaten stehen Ihnen zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.

Nach Prozesswerten filtern

Sie können die Prozessdatenanzeige über ein Suchfeld filtern.

  Geben Sie in das Suchfeld einen Suchbegriff ein.

_images/w_prozessdaten_filtern_de.jpg

Suchbegriff Low

  Die Prozessdatenansicht wird entsprechend gefiltert.

Modus für Prozessdatenausgang einstellen

Sie können einstellen, ob Prozessdatenausgänge in einem lesenden oder einem schreibenden Modus behandelt werden sollen.

  Wählen Sie unter Process Data Out aus der Liste, den Eintrag SCHREIBEN, um die Prozessdaten zu schreiben oder LESEN, um die Prozessdaten nur zu lesen.

_images/w_prozessdaten_modus_de.jpg

  Die Prozessdaten werden entsprechend Ihrer Auswahl in den lesenden oder den schreibenden Modus gesetzt.

Bytes und Bits des Prozessdatenwerts anzeigen

Sie können sich anzeigen lassen, in welchem Bit oder Byte ein bestimmter Prozessdatenwert enthalten ist.

  Fahren Sie mit dem Mauszeiger über einen bestimmten Prozessparameter.

  Das entsprechende Byte oder Bit wird Ihnen grau hinterlegt angezeigt.

_images/w_prozessdaten_bitanzeige_de.jpg

Output voltage = 00001111 (Byte 0)

ISDU-Parameter bearbeiten

Sie haben Zugriff auf die ISDU-Parameter (Indexed Service Data Unit) über Index und Subindex. Die Daten werden im rohen hex-Format angezeigt. Sie können diese Funktion auch für generische IO-Link-Geräte nutzen, wenn keine IODD gefunden wurde.

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte IO-Link-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Öffnen Sie die Registerkarte ISDU-PARAMETER.

  Die ISDU-Parameter des Geräts werden angezeigt:

_images/w_ISDU_Parameter_1.jpg
  1. Geben Sie einen Wert für den Index und den Subindex ein.

  2. Klicken Sie SCHREIBEN, um die aktuellen Werte in das Gerät zu schreiben oder klicken Sie LESEN, um den aktuellen Parameterwert zu lesen.

BCM-Geräte mit Konfigurator konfigurieren

Der BCM-Konfigurations-Assistent ermöglicht die einfache Konfiguration von BCM-Sensoren für die Vibrationsüberwachung von Motoren, Pumpen, Lüftern oder Kompressoren. Dabei werden Grenzwerte für Vibrationen abhängig von der Leistungsklasse des Aggregats und anhand etablierter ISO-Standards festgelegt. Es werden die folgenden BCM-Sensoren von Balluff unterstützt:

  • BCM0001 (BCM R15E-001-DI00-01,5-S4)

  • BCM0002 (BCM R15E-002-DI00-01,5-S4)

  • BCM R16E-004-CI01-01,5-S4

  • BCM R16E-004-CI02-01,5-S4

Für die Aggregate werden dabei die folgenden ISO-Standards angewendet:

  • Motoren: ISO 10816-3

  • Pumpen: ISO 10816-7

  • Lüfter: ISO 14694

  • Kompressoren: ISO 10816-3 und ISO 20816-3

Wird das zu überwachende Aggregat nicht durch einen der aufgeführten ISO-Standards abgedeckt, sind für sinnvolle Grenzwerte Erfahrungswerte zu ermitteln.

Bemerkung

Der Konfigurator steht nur zur Verfügung, wenn ein BCM-Gerät physikalisch vorhanden ist.

So gehen Sie vor:

  1. Wählen Sie in der Topologie das gewünschte BCM-Gerät, und klicken Sie in der Funktionsleiste GERÄTE-DETAILS.

  Die Detailansicht erscheint im Arbeitsbereich.

  1. Öffnen Sie die Registerkarte KONFIGURATOR.

  Falls es für das BCM-Gerät noch keine Konfiguration gibt, wird der leere BCM-Konfigurator angezeigt:

_images/w_BCM_tab_de_.jpg
  1. Um eine neue Konfiguration zu erstellen, klicken Sie NEUE KONFIGURATION.

  Der Konfigurationsassistent wird gestartet:

_images/w_BCM_1_De.JPG
  1. Wählen Sie den zu überwachenden Maschinentyp aus, und klicken Sie WEITER.

_images/w_BCM_Motor_de.JPG

Schritt 1: Maschinentyp (Beispiel: „Motor“)

  1. Wählen Sie die Überwachungsfunktion.

Bemerkung

Aktuell wird nur die Überwachung nach den oben genannten erwähnten ISO-Standards unterstützt.

Bemerkung

Klicken Sie für weitere Informationen zur Anwendung der entsprechenden Überwachungsfunktion.

_images/w_BCM_Standard_de.JPG

Schritt 2: Überwachungsfunktion (Beispiel: „ISO 10816-3“)

  1. Wählen Sie die Eingangsdaten. Für den Maschinentyp „Motor“ sind dies die folgenden:

    • Leistungsklasse

    • Achshöhe

    • Geschwindigkeitsbereich

    • Unterbau

    • Achszuweisung

_images/w_BCM_Eingangsdaten_de.JPG

Schritt 3: Eingangsdaten

  1. Klicken Sie WEITER.

  Der Schritt „Alarmüberwachung“ wird angezeigt. Hier werden Ihnen die entsprechend dem jeweiligen ISO-Standard vorausgewählten Schwellwerte für die Vibrationen angezeigt. Diese können Sie noch individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.

_images/w_BCM_Alarm_de.JPG

Schritt 4: Alarmeinstellungen

  1. Stellen Sie die gewünschten Grenzwerte ein und klicken Sie WEITER.

  Der Schritt „Datenübertragung“ wird angezeigt.

_images/w_BCM_Datenuebertragung_1_de.JPG

Schritt 5: Datenübertragung

  1. Geben Sie einen Namen für die Konfiguration ein:

_images/w_BCM_Datenuebertragung_2_de.JPG

Schritt 5: Datenübertragung

  1. Klicken Sie SPEICHERN.

  Die aktuell getroffenen Einstellungen aus der Konfiguration werden mit denen der Topologie vergleichen, siehe Geräteparameter miteinander vergleichen:

_images/w_geraete_vergleichen_BCM.JPG
  1. Um die Einstellungen aus dem Konfigurator in die Topologie zu übernehmen, klicken Sie ALLE PARAMETER ÜBERNEHMEN.

_images/w_geraete_vergleichen_BCM_1.JPG
  1. Klicken Sie ÄNDERUNGEN ANWENDEN.

  Die Änderungen werden in die Topologie übernommen und die Registerkarte Parameter des BCM-Geräts wird geöffnet. Hier können Sie die Änderungen auch in die Geräte im Feld übernehmen, siehe Parameter in Gerät schreiben.

BTL-Geräte mit Konfigurator konfigurieren

Das BET unterstützt Sie bei der Konfiguration von BTL-Geräten. Auf der Registerkarte KONFIGURATOR finden Sie die wichtigsten Einstellmöglichkeiten und Parameter, die Sie für die Konfiguration der BTL-Geräte benötigen. Grundsätzlich können Sie die BTL-Geräte auch über die Registerkarte PARAMETER parametrieren.

Bemerkung

Der Konfigurator steht nur zur Verfügung, wenn ein BTL-Gerät physikalisch vorhanden ist.

Ausgänge konfigurieren

Sie können für jeden der zwei Ausgänge einen der beiden Magnete auswählen und mit einer Funktion belegen.

Wählen Sie unter Select Magnet den Magneten aus, dem Sie dem Ausgang zuweisen möchten. Wählen Sie unter Select Function die Funktion aus, die Sie dem Ausgang zuweisen möchten:

  • Position: Mißt die aktuelle Position des Magneten.

  • Positionsdifferenz: Mißt die Differenz zwischen zwei Magneten.

  • Geschwindigkeit: Mißt die Geschwindigkeitsänderung des Magneten.

Meßbereich definieren

Innerhalb des vom BTL-Geräts vorgegebenen Meßbereichs können Sie durch die Angabe eines Nullpunkts und eines Endpunkts den Meßbereich des jeweiligen Ausgangs definieren. Die Kennlinie des BTL-Geräts wird dabei entsprechend Ihrer Änderungen angezeigt:

_images/g_BTL_Diagramm.jpg

Bereich

Bedeutung

a

Außerhalb des Meßbereichs, BTL-Gerät schaltet Error.

b

Toleranzbereich Nullpunkt

c

Definierter Meßbereich

d

Toleranzbereich Endpunkt

e

Außerhalb des Meßbereichs, BTL-Gerät schaltet Error.

  1. Geben Sie unter Nullpunkt den Nullpunkt und unter Endpunkt den Endpunkt des Meßbereichs ein. Alternativ können Sie den Schieberegler dafür benutzen.
      Das Diagramm mit dem aktuellen Meßbereich wird entsprechend Ihrer Eingaben aktualisiert:

_images/w_BTL_Range_1.jpg

Beispiel: Nullpunkt = 0, Endpunkt = 800

_images/w_BTL_Range_2.jpg

Beispiel: Nullpunkt = 100, Endpunkt = 500

  1. Um eine Position zu übernehmen, klicken Sie Schreiben. Um eine Position zusätzlich direkt ins Gerät zu schreiben, klicken Sie Teach.

  2. Optional: Ändern Sie bei Bedarf die Einheit des Meßbereichs (X-Achse der Kennlinie). Wählen Sie dazu die gewünschte Einheit aus der Drop-Down-Liste:

_images/w_BTL_Einheit.jpg
  1. Um die den Meßpunkten enstprechenden Ausgangsspannungen des BTL-Geräts zu verändern, klicken Sie Mehr Parameter.
      Die Eingabefelder für die Ausgangsspannungen (Y-Achse) werden angezeigt:

_images/w_BTL_More_Parameters.jpg
  1. Geben Sie die gewünschten Ausgangsspannungen ein:
       Die Kennlinie des BTL-Geräts ändert sich entsprechend:

_images/w_BTL_More_Parameters_2.jpg

Beispiel: Nullpunkt = 8000 mV

  1. Klicken Sie Alle Parameter Schreiben, um die geänderten Werte ins BTL-Gerät zu schreiben.
      Die Werte werden entsprechend Ihrer Eingabe ins BTL-Gerät geschrieben. Damit ist die Konfiguration abgeschlossen.

Sensoreinstellungen zurücksetzen.

Sie haben zwei Möglichkeiten, die aktuellen Werte des BTL-Geräts zurückzusetzen:

  • Sie können die Einstellungen für eine technologiespezifische Anwendung auf einen vordefinierten Ausgangswert zurücksetzten, ohne das die Verbindung zum BTL-Gerät unterbrochen werden muss.

  • Sie können die Werte auf den Auslieferungszustand zurücksetzen.

  1. Um das BTL-Gerät auf den Auslieferungsstand zurückzusetzen, klicken Sie Werkseinstellung Setzen.

  2. Um den die technologiespezifische Anwendung des BTL-Geräts auf die vordefinierten Werte zurückzusetzen, klicken Sie Anwendung Rücksetzen.